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An der Ecke Westring/Olshausenstraße steht eine Telefonzelle, über deren Tür in großen Lettern „FER...SPRECHER“ zu lesen ist. Was hat es damit auf sich? Vielleicht ist es eine weitere Anregung zur Reform der Rechtschreibreform.
Oder handelt es sich um einen Fernsprecher für Versprecher, für Menschen, die sich häufiger mal versprechen? Das Telefon in der – allerdings nicht sehr modern anmutenden – Zelle könnte über eine innovative Sprachsoftware verfügen, die Fehler des Sprechers erkennt und automatisch korrigiert. Welch eine angenehme Errungenschaft wäre das: Man spräche so ins Blaue, ohne sich allzu sehr konzentrieren zu müssen und die Versprecher würden von der Software wieder ausgebügelt – Reden wie gedruckt!

Nur schade, dass es nicht mehr öffentliche „Fer...sprecher“ gibt.